Kugel-Weißdorn
Crataegus monogyna „Compacta“
Hochstamm

Der eingriffelige Weißdorn wird auch Hagedorn genannt und gehört zur Familie der Rosengewächse.
Herkunft & Vorkommen
In seiner Heimat Mitteleuropa ist er die häufigste Weißdornart. Man findet ihn aber auch in Nordafrika und Südwestasien. Er wächst gerne an Hecken, Gebüschen und Waldrändern.
Vögel, Bienen & Insekten
- Bienenweide im Sommer
- Raupenfutter für Schmetterlinge
- Nahrungsquelle für Vögel im Winter
- idealer Brutplatz
Standort
sonnig, halbschattig
Merkmale
- stark verzweigter kleiner Strauch oder mittelgroßer Baum (Wuchshöhe 2 – 6 m)
- dunkelbraune Rinde, hartes rötliches Holz
- dornige Zweige, ovale oder rhombische, sattgrün glänzende sommergrüne Blätter (gelappt, tief eingeschnitten)
- Herbstfärbung gelb, rot
- Blüten in Gruppen (fünf weiß- bis rosafarbene Kronblätter und einem Griffel)
- Blütezeit Mai – Juni
- leuchtend rote Früchte im Herbst
- winterhart & pflegeleicht
Verwendung
- Einzelpflanzung, Gruppenpflanzung
- öffentliches Grün, Parks, Wohngebiete, mobiles Grün
Früchte
Die mehligen Früchte sind roh essbar und schmecken säuerlich-süß. Sie können zu Kompott und Gelee oder mit anderen Früchten verarbeitet werden. Auch Branntwein lässt sich herstellen.
Medizinische Anwendung
Bereits im Mittelalter wurde Weißdorn bei Magenkoliken und Durchfall empfohlen. Aus den getrockneten Blätter und Blüten wird Tee hergestellt.